In einer aktuellen E-Mail vom 28. Oktober hat der Wiener
Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger die schlimmsten Befürchtungen der
Anrainer zur Trassenführung der Ostumfahrung bestätigt. Die Ostumfahrung soll,
wie bereits berichtet, in einer Billigvariante verwirklicht werden. Auf eine
Tieferlegung wird generell verzichtet.
Zitat aus dem E-Mail von Bürgermeister Schneeberger: „Eine Tieflage der Trasse (so wie z.B. bei der B21 Nordspange Wr. Neustadt) wurde geprüft. Aufgrund des bei der Ostumfahrung anzutreffenden relativ hohen Grundwasserspiegels kann diese Ausführung nicht umgesetzt werden. Anstatt eines Einschnittes kommen nun beidseitig Lärmschutzwände zur Ausführung.“
Sich hinter Begründungen wie einem hohen Grundwasserspiegel zu verstecken, ist
skurril bis ärgerlich (bautechnisch ist heutzutage nahezu alles möglich).
Solche „Argumente“ sollen nur den mangelnden politischen Willen der
Verantwortlichen verschleiern, ein umstrittenes Verkehrsprojekt, wenn schon,
dann zumindest so durchzuführen, dass der Schaden für Umwelt und Anrainer
möglichst gering gehalten wird. Umwelt und Anrainer genießen bei manchen
Verantwortlichen offensichtlich nicht die höchste Priorität. So soll also der
letzte Teil der Ostumfahrung in einer Variante umgesetzt werden, die den
größtmöglichen Schaden für Natur und Anrainer bedeutet.
Neu: Wesentliche Dokumente zur Ostfahrung und
zu allgemeinen Verkehrsfragen finden Sie unter >>> Dokumente und Infos