Mittwoch, 15. Juni 2016

Die Petition ist auf dem Weg


Hunderte Bürgerinnen und Bürger aus Wiener Neustadt und Lichtenwörth haben in den vergangenen Monaten per Unterschrift ihre Unzufriedenheit mit der umstrittenen Ostumfahrung zum Ausdruck gebracht. Insgesamt haben mehr als 500 Wiener Neustädter und Lichtenwörther die Petition "Ostumfahrung - So nicht!" unterschrieben. Die Petition wurde am Freitag, 12. Juni, an die zuständigen Landespolitiker (LH Dr. Erwin Pröll als Straßenbaureferent, LR Mag. Karl Wilfing als Verkehrsreferent und Landesrat Dr. Stephan Pernkopf als Umweltreferent) per E-Mail gesendet. Die Unterschriften wurden nicht digitalisiert, sondern per Post direkt an Landeshauptmann Pröll geschickt.

In vielen vielen Einzelgesprächen zeigte sich beim Unterschriftensammeln der aufgestaute Missmut über mangelnde Information, nicht vorhandene Bürgerbeteiligung und leere Versprechungen aus der Vergangenheit. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen sich mit einer massiven Einschränkung ihrer Wohnqualität, einer Wertminderung ihrer Häuser und einer radikalen Veränderung des Landschaftsbildes in ihrer unmittelbaren Umgebung konfrontiert. Einige Straßenzüge haben praktisch geschlossen unterschrieben. Besonders groß ist die Kritik an der Ostumfahrung naturgemäß in den stark exponierten Stadtteilen (etwa in der Lichtenwörther Straße - einem alten Siedlungsgebiet im Nordosten der Stadt, im Siedlungsgebiet rund um die Stampfgasse sowie im Kleinen Lazarett beim Akademiepark).

Die Unterschriften stammen aus geschätzt 450 Haushalten. Bei einer laut Statistik Austria durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,22 Personen pro Haushalt steht diese Zahl damit repräsentativ für rund 1.000 Personen.

Danke jedenfalls an alle, die beim Sammeln der Unterschriften bzw. beim Verteilen der Flyer geholfen haben - besonderer Dank an Ehepaar H, ST, RB, BS, HH, CB, GN, AG und MG.