Einleitung: Aufregung gibt es in Wiener Neustadt anlässlich der
neuen Ostumfahrung zur Entlastung des Stadtkerns. Drei der vier geplanten
Abschnitte des Umfahrungsringes sind bereits vor Jahren fertiggestellt worden.
Für den letzten Abschnitt soll in den nächsten Monaten die
Umweltverträglichkeitsprüfung starten. Doch schon jetzt ist der Widerstand
unter den Anrainern groß, berichtet Felix Novak.
Eine eigens gegründete Bürgerplattform versucht den Streckenabschnitt in seiner derzeit geplanten Form zu verhindern. Die Anrainer befürchten negative Auswirkungen auf die Lebensqualität, sagt Initiator Georg Panovsky: „Die Lebens- und Wohnqualität von etlichen Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädtern wird massiv beeinträchtigt. Erstens durch Lärm, zweitens durch eine Zerstörung des Landschaftsbildes und drittens natürlich auch durch eine Zunahme der Schadstoffbelastung.“
Beim Land Niederösterreich kann man die Kritik in dieser Form nicht nachvollziehen. Die geplante Ausführung sei laut Straßenbaudirektor Josef Decker die umweltfreundlichste aller möglichen Varianten. Er will trotzdem Kontakt mit den Kritikern aufnehmen und gemeinsam einen Kompromiss finden.